Januar 2019: tiny houses ?!?

Noch immer ist nicht klar, was aus uns, unserer WabOS und dem grünen Idyll hier im Zuge der B-Pläne passieren wird, da kommen plötzlich ganz „wilde“ Ideen bei ein paar Fraktionen auf: Platz für „tiny houses“ (noz 1, 2 (10.1.2019) und noz 3 (18.1.2019)). Wir begrüßen grundsätzlich die Erweiterung der Vielfalt an Wohnformen in der Stadt sehr, erst recht wenn dabei wenig versiegelt wird und viel Grün erhalten bleibt.

Aber angloamerikanisch betitelte „klitzekleine Mini-Häuschen“ für 5- bis 6-stellige Summen??? …na, wer sich’s leisten kann…

Wir haben schon „süße kleine Behausungen“ – zu einem weit geringeren Preis. Außerdem steht bei uns (no offense) keine hipp-individualisierte Exzentrik im Vordergrund, sondern der Gedanke des gemeinschaftlichen Lebens unter minimalistischen Umständen durch DIY – die Exzellenz des bezahlbaren Wohnraums. Und das wollen wir Am Hirtenhaus beibehalten und ausweiten. Gegen tiny houses in der Nachbarschaft – da hätten wir natürlich prinzipiell erstmal so nix gegen, vor allem im Vergleich zu Betonklötzen. An dieser Stelle der kleine Wink mit dem Zaunpfahl gen demokratisch legitimierte Entscheidungsträger*innen und potentielle tiny-Häuslebauer*innen: Zum Beispiel der äußerste nördliche Teil des B-Plans Nr. 616, oder aber der benachbarte B-Plan Nr. 617 würden sich hervorragend eignen.

(Siehe dazu auch unser Post von Juni letzten Jahres.)

Dezember 2017: Die WabOS, wohnend und gesund.

Zum Jahresabschluss haben wir es dank des Architekten Rolf Brinkmann vom Ökodorf ecovillage e. V. (Osnabrück) mit einem feinen Artikel und ein paar coolen Fotos vom Fotografen Benne Ochs noch bis in die überregionale Architektur-Szene geschafft!

Das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit mit Sitz im bayrischen Rosenheim bringt regelmäßig die Zeitschrift Wohnung & Gesundheit heraus. Den Artikel über unsere WabOS aus der Ausgabe Nr. 165 findet ihr hier. Frohes Lesen allerseits!

19. Dezember 2016: Frühzeitige Bürgi-Beteiligung zu den B-Plänen

Ab dem 19.12.2016 lagen die Bebauungspläne Nr. 616 und 617 zur frühzeitigen Bürgi-Beteiligung bei der Stadt Osnabrück aus. Bis zum 03.02.2017 bot sich so eine bürgerliche „Mitsprachemöglichkeit“. Klar haben auch wir mitgemacht – unter Verweis auf unseren bereits eingereichten Initiativantrag und unser Konzept.

Eine Veröffentlichung der Beiträge und deren Auswertung werden wohl erst im Sommer 2017 erfolgen.

November 2016: Initiativantrag & Konzept

Wir haben ’nen Plan! Na, zumindest Vorschläge dazu. Im November 2016 haben wir dem Stadtrat und der Stadtverwaltung ein langes Konzept eingereicht, welches sich auf die B-Pläne Nr. 616 und 617 bezieht. Ihr findet es hier als pdf: Konzept_WabOS_public

Dies ging einher mit unserem Initiativantrag auf eine Vergrößerung der Fläche und Bewohner*innenzahl unserer WabOS als Antwort auf die in Frage zu stellenden Wohnbebauungspläne. Den Initiativantrag findet ihr im Konzept und als pdf in Kurzversion hier: Plan_plus_Erlaeuterung

„We don’t just want a piece of the cake, we want the whole f***ing bakery!“

Osnabrück ist unsere Stadt. Nicht die einiger weniger Reicher.

Für mehr Freiräume! Für kulturelle Vielfalt! Für Selbstverwaltung und einen gemeinsam kreativ gestalteten Lebensraum! Für eine bunte Stadt!