2. November 2019: Umsonstflohmarkt

Im Rahmen der Kritischen Ersti-Wochen, die von der Hochschulgruppe Kleine Strolche unter Mitwirkung einer Vielfalt von Gruppen und Initiativen dieses Jahr zum 4. Mal in Folge organisiert werden, öffnen wir am Samstag, den 2. November, ab 11 Uhr unsere Pforten für einen Umsonstflohmarkt. Kommt alle, bringt gut erhaltene Dinge mit, die ihr nicht mehr braucht, genießt ein Getränk und ein Pläuschchen an der Feuertonne und nehmt das mit nach Hause, was ihr gebrauchen könnt! Wir freuen uns auf euch!

Das Programmheft zu den Kritischen Ersti-Wochen findet ihr hier. Die Veranstaltungen sind explizit für alle Menschen gedacht, auch ohne Ersti-Status und Studium. Kommt vorbei!

27. Oktober 2017: WabOS als „Das Gegenteil von Grau“ im Rahmen der Kritischen Ersti-Wochen 2017

Wie schon im letzten Jahr sind auch in diesem Kritische Ersti-Wochen von der Hochschulgruppe Kleine Strolche initiiert worden. Sie finden statt vom 23.10. bis zum 06.11. und bieten ein buntes, aber vor allem gesellschaftskritisches Programm, welches sich zwar vor allem an Neuankommende in Osnabrück (Studierende und Nicht-Studierende) richtet, aber auch für Alteingesessene durch Vorträge, workshops und Beisammensein interessante und wichtige Blicke über den alltäglichen Tellerrand hinaus ermöglicht und diverse Initiativen vorstellt. (Hier geht es direkt zur Programm-Broschüre.)

Wir als WabOS sind nach dem „Brunch extrem“ im letzten auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie. Was uns besonders bewegt – aber durch eure Unterstützung, z. B. durch Unterzeichnen unserer Petition, hoffentlich am Ende an Ort und Stelle lässt – ist das Thema Gentrifizierung.

Darum zeigen wir in Anwesenheit seines Machers am Freitag, den 27.10.2017, ab 18 Uhr im Café Mano Negra (Alte Münze 12) – bei Getränken und mmm-lecker-veganer Küfa gegen Spende! – den DokumentarfilmDas Gegenteil von Grau“ von Matthias Coers und Recht auf Stadt Ruhr:

Nach dem Dokumentarfilm “MIETREBELLEN – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt” ist 2017 ein weiterer inspirierender Dokumentarfilm entstanden, der sich mit der Graswurzelnutzung von urbanen Lebensräumen auseinandersetzt: DAS GEGENTEIL VON GRAU. “Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés und Mieter*inneninitiativen entstehen in den Nischen der Städte – unabhängig, selbstbestimmt und gemeinsam. DAS GEGENTEIL VON GRAU zeigt unterschiedliche Gruppen, die praktische Utopien und Freiräume leben und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum kämpfen.”

Als Bewohner*innen der Wagenburg Osnabrück (WabOS) versuchen wir anhand eines Lebensentwurfes, welcher einen Gegenpol zum Bürgerlichen darzustellen sucht, unsere Utopien zur tagtäglichen Praxis werden zu lassen. Wir möchten an diesem Abend in Anwesenheit des Filmemachers Matthias Coers und verschiedener Initiativen und Menschen Alternativen der prerevolutionär gelebten Utopie cinematografisch vorführen und im Anschluss gemeinsam mit euch diskutieren, inwiefern die Gestaltung des Alltags und der Wohn- und Lebensform ein politisches Handeln widerspiegelt.

Oktober & November 2016: Kritische Ersti-Wochen

Aktiv teilgenommen und beigetragen haben wir mit einem „extremen Sonntags-Brunch“ bei uns an den Kritischen Ersti-Wochen, die durch die Hochschulgruppe Kleine Strolche organisiert wurden.

 

Unser Vorstellungs- und Einladungstext dazu:

„Wir, die WabOS (Wagenburg Osnabrück), sind ein soziales, ökologisches und kulturelles Gemeinschaftswohnprojekt, das sich durch ein Leben in von uns ausgebauten Bauwägen auszeichnet. Seit nunmehr 19 Jahren pachten wir über unseren Verein (WabOS e. V.) ein großes städtisches Grundstück. Wir sind (+/-) 10 Menschen unterschiedlichen Alters, die in verschiedenem Grad politisch aktiv sind, und denen eben Natur und ein Leben ohne soziale Isolationen, also in Gemeinschaft, wichtig sind. Erschlossen ist unser Grundstück nicht, da wir uns autark über Solarstrom und Regenwasser versorgen und ein Kompost-Trockenklo haben. Das heißt wir brauchen nur sehr wenig Trinkwasser, welches wir uns von außerhalb heranschaffen. Wir verstehen uns als selbstverwalteten Freiraum ohne “isms”, in dem nicht nur die Bewohner*innen selbst voneinander lernen. Unser Know How geben wir gerne weiter. Außerdem feiern wir gerne und sind auch dadurch Teil und Anlaufpunkt verschiedener Subkulturen. Zum Beispiel ist unsere musikalisch unterlegte Party zum 1. Mai schon fast zu einer Tradition geworden. Während der langen Zeit unseres Bestehens waren wir bereits mehrfach durch verschiedene Vorhaben der Stadt in unserer Existenz bedroht. Aktuell sieht es so aus, als ob wir den Bebauungsplänen der Reichen weichen sollten… Dagegen wehren wir uns selbstverständlich und setzen uns für den Fortbestand unseres Projektes auf eben unserer (!) Fläche ein. Ihr findet uns Am Hirtenhaus 5 (Nähe Klinikum Osnabrück, am Finkenhügel; Bushaltestelle Lotter Kirchweg, Linien 31, 32, 33) und unter wabos’at’riseup.net“