Betreff: Ende der frühzeitigen Bürgerbeteiligung; Wagenburg erhält Unterstützung durch das SubstAnZ und 23 weitere Institutionen
Die Bewohner*innen und Nutzer*innen der Wagenburg Osnabrück (WabOS) warten mit Spannung auf die Ergebnisse der frühzeitigen Bürgerbeteiligung zu den Bebauungsplänen Nr. 616 (und 617), welche am 03.02.2017 zu Ende gegangen ist.
Es bleibt nach wie vor klarzustellen, dass die Bebauungspläne, so wie sie in der frühzeitigen Bürgerbeteiligung zur Diskussion gestellt wurden, weder einen kompletten noch einen langfristigen Erhalt der von der WabOS seit fast 20 Jahren genutzten Fläche garantieren, obwohl die kommunalen Parteien das ökologische und gemeinschaftliche Wohnprojekt laut eigener Aussagen grundsätzlich als eine Bereicherung für die Stadt anerkennen.
Da die Entscheidung über den Verbleib unserer konstruktiv-alternativen Wohnform am Finkenhügel weiterhin in den Händen der kommunalen Organe liegt und die strategischen Ziele der Stadt in diesem Fall bislang nur auf die Schaffung von (anderen) Wohneinheiten reduziert und dem Streit um die Westumgehung unterworfen werden, sind wir umso erfreuter über die immer breiter werdende Unterstützung für unseren Freiraum:
Zum Einen läuft unsere online-Petition, die wir Anfang September des vergangenen Jahres gestartet haben, trotz des Überreichens von ca. 7.700 (auch analogen) Unterschriften stellvertretend an Herrn Oberbürgermeister Griesert im Dezember weiter und wurde allein in den vergangenen zwei Monaten noch von mehreren Hundert weiteren Menschen unterzeichnet.
Zum Anderen aber wurde gestern der Stadt Osnabrück ein von 23 Gruppierungen aus den Bereichen Politik, Umwelt, Wohnen und Musik unterzeichneter offener Brief zusammen mit einer Solidaritätserklärung des selbstverwalteten / autonomen Zentrums SubstAnZ geschickt.